Klaus vom Ölberg - BLOG

Neues vom Ölberg und aus der Elberfelder Nordstadt

Archiv April, 2009

Der Gegenseitige Hilfeverein und Anadolu e.V. veranstalteten am 26.4. in der Brunnenstrasse ein Kinderfest. Die Bezirksvertretung Elberfeld hat diese Veranstaltung mit 500 € unterstützt.

In einer Anfrage an die Stadtverwaltung fragt die bündnisgrüne Fraktion in der Bezirksvertretung Elberfeld nach leer stehenden Gebäuden und Gründstücken in Elberfeld. Beispiele liegen am Hofkamp (108: „Siemens“; Gerling und ehemals Avery Dennison), an der Neumarktstraße (ehemaliges Möbelhaus), oder an der Gathe (ehemalige Tankstelle).

Die Bündnisgrünen möchten von der Verwaltung wissen, welche Informationen sie über die Gründe für den Leerstand hat, ob sie Interessenten für die Immobilien kennt und was sie und die Wirtschaftsförderungsgesellschaft unternehmen, um für die Immobilien wieder einer angemessene Nutzung zu erreichen. Die Grünen wollen, dass systematisch nach einer langfristigen Nutzung für diese Grundstücke und Gebäude gesucht wird.

Die Anfrage wird in der Sitzung der Bezirksvertretung Elberfeld am 6. Mai behandelt.

Wer über die Marienstrasse geht, glaubt kaum, dass hinter den Häusern schöne Gärten liegen.

Das Video zeigt ein Beispiel.

Garten-Marienstrasse

Der Bunker-Notausgang auf dem Neumarkt wurde in den letzten Wochen egalisiert. Ganz beseitigen wollte die Verwaltung ihn nicht, weil er für eine spätere Nutzung event. benötigt wird. Die Kosten von 6700 € hat die Bezirksvertretung Elberfeld bezahlt.

Emigrante hat wieder auf !

Das Restaurant Emigrante in der Luisenstrasse hat wieder geöffnet. Nach Abstützmassnahmen im Keller besteht keine Einsturzgefahr mehr. Der Hof hinter dem Gebäude bietet jetzt eine Möglichkeit zum Essen unter freiem Himmel.

emigrante-hausansicht1

Bericht vom Besuch in CAP-Markt Hilden am 22.4.2009

Der Markt liegt ca. 2 km südlich der City von Hilden in einem Wohngebiet. Daneben befindet sich eine Apotheke. Im Markt gibt es einen Backshop und eine Fleisch-Theke. Der Laden erinnert im Sortiment und auch in der Aufteilung an den Kaisers Markt in Küllenhahn (der allerdings mehr Fläche hat). Es gibt ein Bio-Regal. Die Fläche beträgt 400 qm, es werden 7000 Artikel angeboten. In dem Supermarkt arbeiten unter Anleitung von zwei Profis elf Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen. Während des Besuchs wurden mindestens 5 Beschäftigte gesehen. Während des Besuchs konnte nur bei einer Mitarbeiterin eine Behinderung beobachtet werden.

Betreiber ist die AWO Niederrhein. Dahinter steht als Ideen- und Franchise-Geber, Berater und Organisator die GDW-Süd in Sindelfingen (www.gdw-sued.de). Die Waren kommen von Edeka.

Der Cap Markt eröffnete im November 2006. Vorher war dort ein Edeka-Markt. Der Eigentümer, der gemeinnützige Bauverein Hilden, investierte rund 200 000 Euro in die Renovierung. Die Stadt stellte rund 180 000 Euro als zinsloses Darlehen für die Lebensmittelausstattung zur Verfügung. Die AWO selbst steckte rund 250 000 Euro in die Möblierung des Ladens. Der Landschaftsverband Rheinland finanzierte aus Abgaben die Einrichtung von sechs Vollzeitarbeitsplätzen mit 120 000 Euro. Hinzu kommt ein Gehaltszuschuss von bis zu 8000 Euro pro Jahr und Arbeitsplatz. Diese Mittel bekommt jeder Arbeitgeber, der Menschen mit Handicaps einstellt. Dazu hat die „Aktion Mensch“ als Anschubfinanzierung 250 000 Euro für das Projekt für die ersten fünf Jahre bereitgestellt. Die Mitarbeiter des CAP-Marktes werden regulär nach Tarifvertrag entlohnt. Der Markt benötigt einen Mindestumsatz von 4500 Euro pro Tag, um die Personal- und Sachkosten zu decken.“

Kunden überwiegend ältere Menschen und Migranten. Öffnungszeiten 7-19 Uhr, Samstag 7-16 Uhr.

Insgesamt macht der Laden einen positiven Eindruck. So wie wir uns einen kleinen Supermarkt im Stadtteil vorstellen. In einem Ladenlokal, das ansonsten wohl leer stehen würde.


Bäume auf dem Kerstenplatz

Im letzten jahr wurden wegen des Neubaus (statt Hertie) auf dem Kerstenplatz drei Bäume gefällt. Nun sind zwei wieder da, natürlich viel kleiner.

baueme-kerstenplatz

Auch hinter den Häusern in der Marienstrasse brach Ostern der Frühling aus. Hier Fotos von der Kirschblüte, von einer Magnolie und von einem Pfirsichbäumchen.


Das Restaurant Emigrante in der Luisenstrasse ist seit dem 13. März geschlossen. Die Bauaufsicht der Stadt hat das Restaurant nach einem Ortstermin wegen Schäden an der Kellerdecke gesperrt.

Die Westdeutsche Zeitung berichtete am 1. April. Viele haben es für einen Aprilscherz gehalten. Es ist aber Ernst ! Das Foto mit dem Schild an der Tür beweist es.

Frühling im Deweerth Garten

Die ersten Blüten kommen. Die ersten Menschen sitzen wieder auf den Bänken und in der Lounge. Die Sonne lockt sie alle.

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