Klaus vom Ölberg - BLOG

Neues vom Ölberg und aus der Elberfelder Nordstadt

Archiv June, 2009

Die Initiative “Wuppertal wehrt sich” hat anlässlich des langen Tischs mit einem Band (8 km zwischen Robert-Daum-Platz und Berliner Platz) auf die Kürzungen im Sozialbereich hingewiesen. Viele BesucherInnen des Stadtfestes fragten nach dem Hintergrund der Aktion. Außer von einigen Bierstandbetreibern, die das Band einfach abschnitten, gab es nur positive Resonanz.
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Langer Tisch in Elberfeld

Auch und gerade in Elberfeld hatten viele Vereine und Organisationen zum langen Tisch ihre Stände aufgebaut. Die Friedrich-Ebert-Strasse war dicht. Besonders eng war es auf der Schlossbleiche. Zeitweise war dort kein Durchkommen. Vor der Hautptstelle der Stadtsparkasse ein ähnliche Situation. Die Schwebebahn war zwischen 18:00 und 21.00 Uhr völlig überfüllt. An der Station Döppersberg wollten noch 100 Menschen rein, obwohl die Wagen schon absolut überfüllt waren.

Verliebt in unsere Stadt

Zum 80jährigen Stadtjubiläum haben die Wuppertaler Grünen der Stadt und allen Menschen, die in Wuppertal leben, ein besonderes Geschenk gemacht : eine Liebeserklärung an unsere Stadt. Das Transparent in der Größe 8 x 4 Meter hängt am Bunker in der Schusterstrasse und ist z.B. von der Aue aus und von der Schwimmoper zu sehen.

Bäume am Platz am Kolk

Auch am Platz am Kolk wurden mit Unterstützung der Bezirksvertretung Elberfeld und aus der Pauschale - Maßnahmen zur Verbesserung der Attraktivität der Innenstädte - drei Bäume gepflanzt. Der Beschluss wurde schon im Juni 2008 gefasst, ausgeführt in 2009. Jetzt haben die Bäume so viel Grün, dass sie bemerkt werden.

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Wenn am 7.6. Kommunalwahl gewesen wären hätten Lorenz Bahr (28,91%) und Klaus Lüdemann (31,85%) ihre Wahlkreise direkt gewonnen. Nur gibt es bei der Kommunalwahl andere Umstände : Die Wahlbeteiligung ist höher und gerade die SPD mobilisiert ihre WählerInnen weit stärker als bei der Europawahl.

Hier die Ergebnisse für Elberfeld :
CDU : 25,46 %
SPD : 25,41 %
Grüne : 21,54 %
Linke : 8,78 %
FDP : 9,94 %
REP : 1,44 %
Tierschutzpartei : 1,23 %

Vom 16.5. - 29.5. wurden im ehemaligen Gemüseladen am Otto-Böhne Platz Kunstobjekte gezeigt. Die Objekte haben Schülerinnen und Schüler der Schule Hufschmiedstrasse unter Anleitung der Designerin Anne Jonas-Ulbrich aus Müll gestaltet.
Ein Objekt, das grüne Krokodil, wird bald im Barmer Rathaus im Büro der Ratsfraktion BÜNDNIS90/ DIE GRÜNEN zu sehen sein.

Nach Kyrill haben die Grünen in der Bezirksvertretung Elberfeld mit dem Projekt „400 Bäume für Elberfeld“ einen Kampagne für mehr Grün in der Innenstadt gestartet. Gleichzeitig wandten sich Bürgerinnen aus der Düppeler Strasse an die Fraktion. Ihr Wunsch : Straßenbäume. Bei einem Ortstermin wurden mögliche Standorte ausgekundschaftet.
Eine Prüfung durch die Verwaltung ergab drei mögliche Standorte. Bei Kosten von durchschnittlich 2500 € pro Standort (der Baum kostet 300 – 500 €, teuer ist der Tiefbau) war eine Realisierung zunächst utopisch. Die Stadt hat kein Geld. Wenn es an Geld fehlt, ist Kreativität gefragt. In einem Brief an die Stadtsparkasse regte die bündnisgrüne Ratsfraktion an, vor jeder der 34 Geschäftsstellen einen Baum zu pflanzen.
Das konnte die Stadtsparkasse zwar nicht gleich verwirklichen. Beim Neubau an der Varresbecker Strasse wurden jedoch mehrere Bäume neu gepflanzt. Und für die Düppeler Strasse kam eine Spende für einen Baum, der von der Grundschule Am Mirker Bach betreut wird.
Ein zweiter Baum wurde aus freien Mitteln der BV Elberfeld finanziert. Mit Restmitteln aus einer WSW-Baumassnahme am Loher Platz reichte es für den dritten Baum.
„Jetzt verschönern drei Bäume die Düppeler Strasse und leisten einen kleinen Beitrag zum Klimaschutz.“ sagt Klaus Lüdemann, Sprecher der Bündnisgrünen in der Bezirksvertretung Elberfeld. „Wir bedanken uns bei den Bürgerinnen für die Anregung, bei der Stadtsparkasse für den wichtigen Beitrag zur Finanzierung und bei der Verwaltung für die Umsetzung der Baumpflanzung.“

Solaranlage bei Denkmalschutz

In der Ottenbrucher Strasse 54 hatten es die Eigentümer schon versucht : Trotz Denkmalschutz beantragten sie eine Solaranlage auf dem Dach. Außer von der Kaiserhöhe (mit Fernglas) hätte die niemand gesehen. Doch die untere Denkmalbehörde lehnte ab.

Am 26.5. diskutierten zum Thema Matthias Kaufmann (Architekt), Hermann Ott (Bundestagskandidat), Stefan Bürk (Verbraucherberatung) und Dr. Ludger J. Sutthoff (LVR - Amt für Denkmalpflege im Rheinland) im Gemeindesaal der Kirche auf dem Ölberg (Rolandstrasse).

Eine Lösung gibt es noch nicht, aber einen Ansatz : Über eine Bereichssatzung könnte die Stadt für 10% der Häuser Solaranlagen zulassen.

Hier die Presseerklärung dazu :

Stadt muss grüne Arbeitsplätze fördern

Das Land NRW hat Förderzusagen über insgesamt 25 Mio. Euro gemacht. Mit diesem Geld sollen 13 Ziel2-Projekte im Bergischen Land gefördert werden.
Lorenz Bahr, stadtentwicklungspolitische Sprecher und Oberbürgermeisterkandidat:
„Wir freuen uns, dass nun Projekte umgesetzt werden, die den Strukturwandel in Wuppertal und dem Bergischen Land vorantreiben. Wir machen uns besonders für die Förderung im Bereich Energie- und Ressourceneffizienz stark. Um dieses Ziel weiter zu verfolgen, stellt die Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN einen Ergänzungsantrag zur der Vorlage der Verwaltung ´Energieeffizienz und Klimaschutz in Wuppertal´. Wir beantragen die Entwicklung eines Energieeffizienz-Clusters im Rahmen der Ziel2-Förderung sowie eine Satzung für das Sanierungsgebiet Arrenberg/ Elberfelder Nordstadt, die für 10% der Dächer denkmalgeschützter Häuser die Nutzung von Photovoltaik- und Solarthermieanlagen ermöglichen soll. In der Vergangenheit gab es oft Konflikte zwischen der Denkmalbehörde und HausbesitzerInnen, die auf erneuerbare Energien setzen wollen.
Wir möchten, dass Wuppertal jetzt energisch voran schreitet und die ökonomischen sowie ökologischen Chancen nutzt, den Wirtschaftsstandort zu fördern und Arbeitsplätze zu schaffen. Die gemeinsam mit dem WSW Partner Electrabel geplante Energieeffizienz GmbH und der Ausbau des Ökoprofit-Projektes weisen bereits den richtigen Weg. Ein Beispiel für erfolgreiche Unternehmen im Bereich der erneuerbaren Energien ist die Wuppertaler Niederlassung der Fa. Schaeffler AG, ehemals FAG Kugelfischer, die im Gegensatz zu dem momentanen Negativtrend in Zeiten der Wirtschaftskrise, mit der Produktion von Wälz- und Kugellager für Windkraftanlagen voll ausgelastet arbeitet, gefüllte Auftragsbücher vorweisen kann und sogar einen Beschäftigungspakt bis 2016 geschlossen hat. Dieses Beispiel zeigt eine Wachstumsbranche, die auch in Wuppertal zur verstärkten Schaffung grüner Arbeitsplätze gefördert werden muss.

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Gegen 11:00 war es ein Regentrödelfest. Später wurde es besser und auch die Einnahmen stiegen.

212 € kamen in die Kasse und wurden inzwischen an den Kinderschutzbund weitergeleitet.

Weiter geht es am 20. Juni bei der Cronenberger Werkzeugkiste.