Klaus vom Ölberg - BLOG

Neues vom Ölberg und aus der Elberfelder Nordstadt

Archiv March, 2012

Am 10.3.2012 wurde im Rahmen einer Feierstunde in der Stadthalle der Ehrenring der Stadt Wuppertal an Wim Wenders verliehen. Anlaß für die Verleihung war die Nominierung des Film “Pina” für den Oskar.

Hier der Link auf die offizielle Seite des Films mit einem Trailer:
http://www.pina-film.de/

Wim Wenders betonte in seiner Dankesrede seine persönlichen Bezüge zu Wuppertal und erwähnte auch den Film “Alice in den Städten”, der 1973 zum Teil in Wuppertal (in Sonnborn und auf dem Ölberg) gedeht wurde. Dieser Film gilt gemeinhin als sein künstlerischer Durchbruch. Es gibt eine Szenenfolge, in der die Hauptfigur, der Journalist Philip Winter, mit Alice durch die Marienstrasse und die Ottenbrucher Strasse fährt. Am unteren Ende der Marienstrasse begegnen sie einem Müllwagen, der gerade die damals üblichen Zink-Mülleimer ausleert.
Genau in diesem Teil der Marienstrasse wohnt Klaus vom Ölberg und daher kam der Wunsch nach einem Foto von Wim Wenders und Klaus vom Ölberg.

Wim Wenders erinnerte auch an das Schicksal des Schauspielhauses und erklärte “Wenn ich das Geld hätte, würde ich es für das Schauspielhaus ausgeben.”

Hier der Link auf den Filmteil mit der Fahrt über den Ölberg bei Youtube (es ist der siebte Teil) :

http://www.youtube.com/watch?v=s-j495ctHDA&feature=related

Die Wuppertaler Initiative für Demokratie und Toleranz (Internet: www.wuppertaler-initiative.de) folgte einer Einladung ins türkische Kultur- und Bildungszentrum an der Wichlinghauser Straße. „Zusammensetzen“ hieß das Motto für gegenseitiges Kennen lernen und das Schmieden gemeinsamer Projekte. ATIP ist im Gegensatz zu anderen islamischen Vereinen in Wuppertal eine unabhängige Gemeinde, die nicht vom türkischen Staat gesteuert und finanziert wird. Deshalb müssen sich Yavuz Aktas („Wir sind für unsere Nachbarn offen und bringen uns mit unseren Talenten gerne in Oberbarmer und Wichlinghauser Aktivitäten ein“) und seine Wegbegleiter finanziell immer nach der Decke strecken und können Lehrkräfte für die Jugendangebote nicht wunschgemäß finanzieren. Wechselnde Imame kommen jeweils für drei Monate aus der Türkei ins Tal.
Text von Bürgerforum Oberbarmen e.V. / Klaus-Günther Conrads

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