29 Jan
Elberfelder Bürger gründeten 1870 den Elberfelder Verschönerungsverein, um als Gegenentwicklung zur Industrialisierung Naturflächen zu erwerben, diese in ihrem Zustand zu erhalten und vor Bebauung zu schützen. So wurde auch ein zwischen der Eschenbeek und der Kohlstraße am Vogelsang gelegner Wald der Eheleute Wilhelm Teschemacher von 8 ha Größe erworben. Das darauf angelegte Waldstück erhielt 1894 nach dem bergab liegenden Gelände „Mirke“ den Namen „Mirker Hain“. Der durch den Hain fließende Bach heisst allerdings Vogelsangbach. Der Mirker Bach fließt längs der Uellendahler Strasse und mündet gegenüber der Hauptstelle der Stadtsparkasse in die Wupper.
Hinzu kam auch das von August Freiherr von der Heydt, Bankier und Ehrenbürger der Stadt Wuppertal, 1890 errichtete Landhaus Sans Souci sowie Das Norwegische Holzhaus, welches als erstes Fertighaus der Welt gilt und durch von der Heydt 1900 auf der Weltausstellung in Paris entdeckt worden war.
1924 verkaufte die Familie von der Heydt ihren Besitz am Vogelsang und an der Kohlstraße zu einem der Größe und zum Wert lächerlichen Preis, sodass man eigentlich von einem Geschenk sprechen kann, der Stadt Elberfeld.
Mitte der 1950er Jahre löste sich der Verein auf, und das Eigentum ging an die Stadt Wuppertal über.
Das Landhaus Sans Souci soll vom Gebäudemanagment der Stadt in diesem Jahr verkauft werden.
Ein Kommentar für "Mirker Hain und Landhaus Sans Souci"
[...] Bilder finden Sie auch bei Klaus vom Ölberg: Mirker Hain und Landhaus Sans Souci [...]
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